JÉRÔME BEL (F): The Last Performance (A Lecture)
>>> Videodokumentation
>>> English Version
<<< Zurück zur Übersicht
| |
"Gleichzeitig vom Berliner Hebbel-Theater, dem Tanzquartier Wien und dem Centre National de Dance in Paris eingeladen, 'The last performance' (1998) aufzuführen, entschied ich mich, nicht das Stück selbst zu zeigen, sondern stattdessen einen Vortrag über dieses Stück zu halten. Ich hatte das Gefühl, dass dieses schwierige Stück nicht wirklich verstanden worden war. Vielleicht war das Stück schlecht. Aber ich glaube, dass die Themen des Stückes dennoch relevant waren; darum wollte ich das Medium wechseln und das Instrument des Vortrags nutzen, um die Anliegen von 'The last performance' besser ausdrücken zu können. Ich rekontextualisierte das Stück in seiner theoretischen Ebene durch Texte von Roland Barthes und Peggy Phelan und meine damalige künstlerische Situation." (Jérôme Bel)
In englischer Sprache
www.jeromebel.com
| |
Jérôme Bel
ist einer der meistdiskutierten Choreographen der Zeit. Er lebt in Paris und arbeitet weltweit.
Bel studierte an der Centre National de Danse Contemporaine d'Angers. Zwischen 1985 und 1991 tanzte er in Arbeiten verschiedener Choreographen in Frankreich und Italien. 1992 wurde er Assistent von Philippe Découflé für die Eröffnungszeremonie der 16. Olympischen Winterspiele in Albertville.
Zu seinen eigenen Produktionen gehören "nom donné par l'auteur" (1994), "Jérôme Bel" (1995) und "Shirtology" (1997). Letzteres wurde von Victoria (Ghent) und dem Centro Cultural de Belem (Lisbon) produziert, eine japanische Versin entstand in Kyoto and Tokyo. Anschließend produzierte Jérôme Bel "The last performance" (1998), "Xavier Le Roy" (1999) und "The show must go on" (2001), das ins Repertoire des Deutschen Schauspielhaus in Hamburg aufgenommen wurde.
Für das Ballett der Opera national de Paris erarbeitete er "Veronique Doisneau" (2004) und für den thailändischen Tä Pichet Klunchun "Made in Thailand" (2005).
|